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Mit dem Laptop überall arbeiten zu können, ist für manche Freiheit

Der Weg zur Freiheit

Freiheit

Was bedeutet Freiheit für mich?

Freiheit ist für mich mehr, als nur tun zu dürfen, was ich möchte.

Mehr als, nicht tun zu müssen, was ich nicht möchte.

Freiheit bedeutet für mich, in allen Lebenslagen und Situationen radikal frei entscheiden zu können. Neben äußeren Bedingungen, die mir dies ermöglichen müssen, schließt dies also ganz eindeutig auch die inneren Befindlichkeiten mit ein.

Neben kognitiven Voraussetzungen wie auch beispielsweise eine gewisse Bildung, ein gewisses Wissen, benötige ich vor allem auch die entsprechende emotionale Basis.

Viele Menschen reagieren in ähnlichen Situationen immer wieder ähnlich. Sie treffen in diesen Situationen meist keine freie Wahl, wie sie reagieren, wie sie sich fühlen, wie sie sein möchten, sondern sie folgen alten Mustern. Automatisierten Abläufen, die jedes Mal zu ähnlichen Ergebnissen führen. Dies sind geniale Mechanismen unseres Gehirns, um Energie zu sparen, nicht jeden Augenblick neu bewerten zu müssen, ständig neue Entscheidungen treffen zu müssen und nur am Grübeln zu sein.

Diese Automatismen, diese fest eingeschliffenen Muster nehmen uns aber gleichzeitig viel Freiheit. Vielleicht möchten wir ja gar nicht jedes Mal zurück schreien im Stress, vielleicht wollen wir an sich gar nicht jeden Streit zur Eskalation bringen, vielleicht fühlen wir uns schlecht im Nachhinein, wenn wir mal wieder ungerecht gegenüber einem anderen Menschen waren.

Wirkliche Freiheit bedeutet für mich also, sowohl im Innen als auch im Außen entsprechend die Umstände so zu gestalten, dass ich zu jeder Zeit frei und im Einklang mit meinen Werten und Prinzipien gute Entscheidungen treffen kann. Diese Entscheidungen dann auch in der Realität umsetzen und leben kann und darf.

Was kann ich tun, um frei(er) zu sein?

Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus, ist es wichtig, mit den inneren Voraussetzungen zu beginnen. Nicht nur ermöglicht mir das, die äußeren Umstände deutlich einfacher zu verändern, wenn ich emotional stabil bin, in Frieden mit mir selber, meine Ängste, Themen und Glaubenssätze im Griff habe, sondern erst dann kann ich Freiheit auch wirklich genießen und fühlen.

Die besten äußeren Umstände nützen mir nichts, wenn ich beispielsweise Angst vor Neuem und Unbekannten habe. Wenn ich mich ständig triggern lasse und dadurch in meinen Emotionen gefangen bin. Wenn ich trotz veränderter äußerer Umstände doch wieder ähnliche Muster in meinem Leben manifestiere und so bald wieder von ähnlichen Herausforderungen geplagt werde.

Wichtig ist es im allerersten Moment, Eigenverantwortung zu übernehmen. Vermutlich der härteste aber eben auch wichtigste Schritt!

Radikale Eigenverantwortung!

Also für alles, was ich denke, fühle, sage, tue und nicht tue.

Ich bin gestresst und mir wird alles zu viel?

Das ist ja absolut ok, aber diesen Stress dann an den Kindern oder dem Busfahrer auszulassen, ist nicht ok.

Wenn ich mich nicht so fühle, wie ich mich fühlen möchte, sollte ich also reflektieren. Warum fühle ich mich so? Welches Erlebnis hat das gerade in mir ausgelöst? Bringt es mich weiter? Welche Gedanken habe ich gerade im Kopf? Mache ich mich selber auch noch fertig, weil ich gerade unfair reagiert habe?

Habe Mitgefühl mit Dir selber. So wie Du es auch mit Deinen Freunden hast. Sei gütig, nachsichtig und liebevoll mit Dir. Erkenne und erkenne an, wenn Du Dich anders verhalten hast, als Du wolltest und sage Dir selber, dass Du Dich beim nächsten Mal bemühst, Dich besser zu verhalten.

Aber mach Dich nicht fertig!

Versuche, Deine negativen Glaubenssätze und destruktive Eigenkommunikation aufzudecken. Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug.“ „Das schaffe ich eh nicht.“ „Andere haben immer so viel mehr Glück als ich.“ „Immer muss das mir passieren.“ „Ich bin einfach beziehungsunfähig.“ und viele andere derartige Gedanken. All dies entmachtet Dich, beraubt Dich Deiner Selbstwirksamkeit, macht Umstände und oder vergangene Erfahrungen verantwortlich.

Wenn Du solche Glaubenssätze und Gedanken bemerkst, halte erstmal inne und mach Dir selber klar: „Ich bin nicht meine Gedanken.“. Was meine ich damit? Diese Gedanken und Glaubenssätze sind irgendwann in Deinem Leben mal in dich hinein gepflanzt worden, von deinen Eltern, deinem Umfeld, der Gesellschaft oder in Situationen entstanden, wo Du vielleicht tatsächlich hilflos warst. Solche Situationen liegen aber hoffentlich weit hinter Dir mittlerweile. Es ist also nicht mehr Deine aktuell erlebte Realität. Du bist auch nicht mehr auf Deine Eltern angewiesen, um zu überleben. Du darfst also alles hinterfragen, was sie Dir, meist ungebeten, auf den Weg gegeben haben.

Ich bin nicht meine Gedanken.

Du bist nicht Deine Gedanken.

Ich kann und darf mich entscheiden, anders zu denken und anders zu fühlen. Formuliere Deine Glaubenssätze im Kopf um. Immer wieder.

Wir Menschen lernen primär auf zwei Wegen: durch stark emotionale Erlebnisse (heiße Herdplatte) oder durch ständige Wiederholung (Schule). Das kannst Du Dir zunutze machen.

  • Ich bin gut genug, ich bin wertvoll, ich bin geliebt.
  • Wie kann ich das schaffen?
  • Wie kann ich meinem Glück nachhelfen?

Mache das immer wieder mit Deinen Gedanken. Unterstütze Dein Umlernen durch emotionales Erfahren. Ein Erfolgstagebuch, mit allem, was Du in deinem Leben schon so gemeistert und erreicht hast. Ein Dankes-Journal, in dem Du regelmäßig niederschreibst, wofür Du in Deinem Leben dankbar bist. Rituale der Selbstliebe, Zeit für Dich. Folge inspirierenden Coaches auf Instagram oder Youtube, lies Bücher oder suche dir einen Coach 😉

Wenn Du Deine Muster, Deine alten Verletzungen, Deine hinderlichen Glaubenssätze und negativen Gedanken bearbeitest, aufweichst, hinter Dir lässt, wirst Du selbst unter gleichbleibenden äußeren Umständen schon sehr viel freier sein.

Ist es nicht egoistisch, Freiheit für mich zu wollen?

Nein. Es gibt einen schönen Spruch, der auch im ersten Moment „egoistisch“ klingt: „Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist jedem geholfen.“. Was meine ich damit?

Ein wirklich zutiefst freier Mensch, der sich um sich und seine Themen kümmert, der mit sich im Reinen ist, ausgeglichen, gelassen, frei, fähig zu lieben und geliebt zu werden, ist das Beste, was der Gesellschaft, der Natur, unserer Mutter Erde passieren kann.

Problematisch sind unfreie Menschen. Emotional instabile. Traumatisierte. Menschen, die ihre inneren Themen, ihre Verletzungen, ihre Defizite kompensieren müssen. Durch aggressives Auftreten, durch Karriere, durch sinnlose Anhäufung von materiellem Überfluss, durch Status-Symbole, durch das Ausüben von Macht. Die sich manipulieren lassen, aus Angst, aus gefühlter Unzulänglichkeit, durch das Zurückfallen in alte Muster, in erlernte Hilflosigkeit.

Werde frei und Du musst niemanden beherrschen!

Werde frei und Du brauchst keinen Status und keinen materiellen Überfluss.

Werde frei und Du brauchst keine Führer, weder politisch, noch spirituell, religiös oder beruflich.

Werde frei, heile Dich selbst und Du heilst die Welt.

Fazit

Echte Freiheit beginnt im Inneren und ist die Voraussetzung für äußere, für gelebte Freiheit. Freiheit zu leben bedeutet aber auch, Selbstverantwortung zu übernehmen! Wenn ich dies konsequent mache, meine Themen aufdecke und bearbeite, mich um mich und mein persönliches Wohl kümmere, dann leiste ich einen wertvollen Beitrag zu einer besseren Welt.

Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist jedem geholfen.

Was ist Deine Meinung zu dem Thema? Schreibe gerne einen Kommentar 🙂

Solltest Du Unterstützung auf Deinem persönlichen Weg zur Freiheit benötigen, melde Dich gerne bei mir,
Dein Coach für Freiheit und Neue Perspektiven, Stephan


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